Zittern im Keller: Welche Klubs erwischt es?
- VON MICHAEL SAILER UND ULI WAGNER (Foto)
- 11.03.2016 16:00
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FSV Frankfurt (Platz 14, 28 Punkte): Auch der FSV hat das Siegen verlernt: Nur zwei Dreier sprangen in den letzten 13 Spielen heraus. Die Stimmung in Frankfurt ist denkbar mies: Die Fans fordern den Rauswurf von Trainer Thomas Oral, der zum Saisonende zum Karlsruher SC wechseln wird. Klar ist: Tritt seine Mannschaft in den nächsten Spielen so schwach auf wie zuletzt gegen Union Berlin (0:4), muss Oral vorzeitig gehen.
dieblaue24 meint: In den nächsten vier Spielen gegen Freiburg, Nürnberg, Bochum und Heidenheim holt der FSV maximal vier Punkte. Die Frankfurter beenden die Saison ohne Oral.
TSV 1860 (Platz 15, 24 Punkte): Die Löwen befinden sich nach drei Siegen in Folge im Aufschwung, auch wenn man spielerisch nicht überzeugen wusste. Die Stimmung im Training ist derzeit überragend. Im nächsten Spiel gegen RB Leizpig muss Trainer Benno Möhlmann aber auf sein Stamm-Mittelfeld verzichten: Dominik Stahl und Kai Bülow fallen für das Spiel am Sonntag aus, ersetzt werden sie höchstwahrscheinlich vom unerfahrenen Romuald Lacazette und Milos Degenek, der im Jahr 2016 bislang nur zu zwei Kurz-Einsätzen gekommen ist.
dieblaue24 meint: Mit frisch-getanktem Selbstvertrauen holt 1860 in Leipzig einen Punkt und schließt mit einem Sieg im nächsten Heimspiel gegen Bielefeld zum FSV Frankfurt auf. Die Löwen präsentierten sich in den letzten Spielen zu abgezockt, um abzusteigen.
Fortuna Düsseldorf (Platz 16, 24 Punkte): Innerhalb einer Woche verspielte die Fortuna ihren Neun-Punkte-Vorsprung auf 1860. Die Anhänger stehen aber hinter ihrer Mannschaft, am Dienstag entrollten sie beim Training ein Banner mit der Aufschrift “Scheiß drauf! Steht wieder auf! Neun Spiele den Arsch aufreißen!” Trainer Marco Kurz ist trotz der Ausfälle der drei Stammspieler Kerem Demirbay, Sercan Sararer und Julian Schauerte optimistisch vor dem Spiel gegen Sandhausen: “Wir hatten eine gute Trainingswoche. Die Mannschaft ist vorbereitet.”
dieblaue24 meint: Düsseldorf punktet in Sandhausen. Die Mannschaft ist nominell eigentlich viel zu gut, um den Gang in die dritte Liga antreten zu müssen.