Gutes 0:0 gegen Setubal: Was Pereira gefällt - und was nicht
- VON OLIVER GRISS UND CATRIN MÜLLER (MIS-Foto)
- 18.01.2017 14:56
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VON OLIVER GRISS UND CATRIN MÜLLER (MIS-FOTO)
Der TSV 1860 bleibt im Jahr 2017 unbesiegt: Nach den Siegen gegen Sporting Lissabon B (3:0) und Real Sports Clube (3:0) erreichte die Elf von Vitor Pereira am Mittwochmittag im Rahmen des Trainingslagers in Troia ein gutes 0:0 gegen den portugiesischen Erstligisten Vitoria Setubal. In diesem Testspiel überzeugte aus Löwen-Sicht vor allem die neuformierte Defensive in Pereiras klugem 3-4-3-System, aber auch Torwart Jan Zimmermann, der nach 25 Minuten einen von Kai Bülow verursachten Elfmeter entschärfte und damit sorgte, dass die Löwen seit 270 Minuten ohne Gegentor sind. “Ich bin mit der Organisiation unseres Spiels zufrieden, wir haben gegen eine gute portugiesische Mannschaft mit einer guten Technik gespielt. Einige Spieler sind müde, das ist aber in dieser Phase des Trainingslagers normal. Was mir noch fehlt, sind die technischen Feinheiten und Fertigkeiten und die Eins-gegen-Eins-Situationen sowie die Chancenverwertung”, erklärte Trainer Vitor Pereira nach dem Abpfiff: “Ich bin überzeugt, wenn noch ein bisschen Zeit vergeht, dass wir das System und die Dynamik weiter verbessern werden.”
Auf die Frage ob, sich schon eine Stammelf für den Liga-Start gegen Fürth (27. Januar) herauskristallisiere, entgegnete Pereira: “Nein, das geht bei mir ganz schnell. Das kann am nächsten Tag schon wieder ganz anders aussehen.” Auch die Verpflichtungen von Fegard Forren (Molde) und Luiz Gustavo (Palmeiras) wollte Pereira noch nicht bestätigen: “Wir brauchen komplette, technisch starke Spieler, die Verantwortung übernehmen wollen. Ich bin nicht zu 1860 gekommen, um ewig in der Zweiten Liga zu bleiben.”
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