VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

Mit 19 Spielern, darunter die Neuzugänge Christian Gytkjaer, Ba, Amilton und Lumor, ist der TSV 1860 zum Auswärtsspiel nach Bielefeld (Freitag, 18.30 Uhr, dieblaue24-Liveticker) aufgebrochen - und trotzdem war kein Platz für Identifikationsfigur Stefan Aigner, der laut “Bild” am Tag zuvor als Kapitän des TSV 1860 zurückgetreten war. Vitor Pereira hat den Frankfurt-Rückkehrer aus dem Kader gestrichen - aus Leistungsgründen. Tatsächlich schwächelt Aigner. Beim 2:1-Sieg gegen Greuther Fürth gehörte der Rechtsaußen zu den großen Enttäuschungen (dieblaue24-Note 5) - bereits im Trainingslager in Troia war nicht zu übersehen, dass der waschechte Münchner mit sich selbst und seiner Umwelt unzufrieden war.

Aigner in der Formkrise - dabei bräuchte der TSV 1860 den 29-Jährigen so dringend als Kämpfer und Herz-Löwen auf dem Platz. Seine Begründung gegenüber “Bild”: „Mir ist es wichtig, als Kapitän der Mannschaft auf dem Spielfeld und außerhalb des Platzes zu helfen. Und das ist zur Zeit nicht möglich. Dazu kommt, dass ich nach meiner langen Verletzung noch immer nicht in der Form vom Sommer bin. Ich habe selber noch zu kämpfen, um der Mannschaft helfen zu können.” Ehrliche Worte von Aigner, die im heutigen Profi-Zeitalter nicht selbstverständlich sind.

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