VON FLO PONATH UND BERND FEIL (MIS-FOTO)

Erst seit etwas mehr als zwei Monaten ist Vitor Pereira beim TSV 1860 - doch auch er hat schon erkannt, warum seine Mannschaft so wechselnde Gesichter zeigt. Die Löwen haben ein Mentalitätsproblem. Das beste Beispiel war für ihn der unverständliche Auftritt beim 0:2 in Berlin. “Ich fordere eine andere Mentalität”, sagte Vitor Pereira vor dem Heimspiel gegen St. Pauli (heute, 13 Uhr, dieblaue24-Liveticker): „Ich mag keine zweifelnden Mannschaften. In Berlin haben wir peu á peu unser Selbstvertrauen verloren. Ich will, dass wir aggressiv sind, vorne pressen und das Spiel dominieren. Aber wir haben nur ängstlich reagiert.“

Nachdem die Löwen unter Pereira vor allem im ungeliebten Bayern-Stadion dominant auftreten und zuletzt dreimal hintereinander gewonnen, rechnet er für das Duell der Kellerkinder mit einem positiven Ausgang für 1860: “Auswärts haben wir noch unsere Schwierigkeiten. Aber zu Hause mit den Fans im Rücken fällt es uns leichter, unsere Spielidee und unsere Dominanz durchzudrücken.“

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