VON OLIVER GRISS UND PHILIPPE RUIZ (FOTOS)

St. Paulis Sportchef Andreas Rettig, den Leverkusens Sportchef Rudi Völler im Jahr 2015 in einer 50+1-Diskussion “Schweinchen Schlau” nannte, hat mit den Attacken in Richtung TSV 1860 und Investor Hasan Ismaik eine Lawine losgetreten. Rettig schadete den Löwen, einem direkten Kontrahenten im Abstiegskampf, damit schwer.

Die Löwen sehen sich seitdem deutschlandweit eine bitterbösen Kampagne ausgesetzt - weil Rettig dem Traditionsverein aus München-Giesing u.a. mangelnde Gastfreundschaft vorgeworfen hat, auch wenn die Löwen dies mehrmals entkräfteten (dieblaue24 berichtete).

Kurios: Der FC St. Pauli ist selbst alles andere als ein Heiligenverein - wie sich im nachhinein wieder einmal bestätigt. Vor der 1:2-Heimpleite gegen Union Berlin teilte der Kiez-Klub auf seiner Webseite mit, dass den Fans der Eisernen der Zugang der Südtribüne verwehrt werde, sollten sie Fanutensilien ihres Klubs tragen: „Der FC St. Pauli weist alle Gästefans, die Karten auf der Südtribüne erworben haben, darauf hin, dass das Tragen von Fankleidung nicht gestattet ist. Gleiches gilt für das Mitführen von Fanutensilien wie Fahnen, Banner oder Doppelhaltern. Der Ordnungsdienst ist angehalten, strengere Kontrollen durchzuführen. Eine Umplatzierung ist nicht möglich, da der Gästebereich ausverkauft ist. Wir bitten alle Beteiligten um einen respektvollen Umgang miteinander.”