OB Reiter über das Riem-Aus: "Wir gingen ins Rennen mit 25.000 bis 30.000 Plätzen. . ."
- VON OLIVER GRISS UND ALEXANDER HASENSTEIN (Bongarts/Getty Images)
- 28.03.2017 17:33
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VON OLIVER GRISS UND ALEXANDER HASENSTEIN (BONGARTS/GETTY IMAGES)
Warum ist der Stadion-Traum des TSV 1860 vorerst geplatzt? Gegenüber “München.tv” nimmt Münchens OB Dieter Reiter Stellung zum Arena-Aus in Riem: “Die Anforderungen im Laufe der Gespräche der Sechziger an die Kapazität und damit auch an die Größe sowie der Platzbedarf des Stadions haben sich verändert. Wir gingen ins Rennen mit 25.000 bis 30.000 Plätzen… Daraufhin haben wir gesagt, wir könnten uns das in Riem gegebenenfalls vorstellen…”
Doch Investor Hasan Ismaik hat aber sportlichere Ziele, die auf dem ursprünglich vorgesehenen Grundstück in Riem offenbar nicht umzusetzen sind: Er will nicht nur ein Stadion mit mindestens 50.000 Plätzen, sondern auch Platz für eine Jugend-Akademie. Sportbürgermeisterin Christine Strobl gegenüber “München.tv”: “1860 will die Jugendarbeit intensivieren und brauchen dementsprechend auch Raum und dazu wäre das Grundstück in Riem zu klein. Bislang war immer von einem Stadion mit einer Kapazität von 35.000 Zuschauern die Rede.”
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Teilnehmer: 8866
Die Stadt München sagt Hasan Ismaik trotz der Riem-Absage weiterhin planerische Unterstützung zu: “Ich unterstütze gerne jeden Vorschlag von ihm, allerdings brauche ich einen Vorschlag des Vereins, der abgestimmt und dauerhaft von Bestand ist.”
Kurios: Ismaik redet seit über einem Jahr von einer Arena mit einem Fassungsvermögen von 50.000 Besuchern - warum dann erst jetzt die Absage aus dem Rathaus?
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