Adlung, Perdedaj & Co: Diese Ex-Löwen sind (noch) arbeitslos
- VON OLIVER GRISS UND CATRIN MÜLLER (MIS-Foto)
- 24.08.2017 21:29
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VON OLIVER GRISS UND CATRIN MÜLLER (MIS-FOTO)
Der ehemalige Vize-Kapitän Daniel Adlung könnte demnächst zum TSV 1860 zurückkehren (dieblaue24 berichtete exklusiv) - der 29-Jährige könnte mit seiner Erfahrung aus knapp 300 Zweitligaspielen den Löwen im Aufstiegskampf helfen, vor allem aber - falls der TSV 1860 als Regionalligameister über die Linie gehen sollte - in den Relegationsspielen zur Dritten Liga. Nach dieblaue24-Informationen beruht das Interesse auf Gegenseitigkeit - die Frage ist nur, ob man sich finanziell einigen kann. Doch selbst diese Hürde scheint machbar zu sein, schließlich soll Adlung bislang kein lukratives Angebot auf dem Tisch haben. Bekannt ist nur, dass der U21-Europameister von 2009 eine Anfrage der SpVgg Greuther Fürth II hat.
Der gebürtige Franke ist übrigens nicht der einzige Löwen-Profi, der seit dem bitteren Abstieg im Frühsommer keinen Abnehmer gefunden hat. Auch Sebastian Boenisch, der im Herbst 2016 von Ex-Sportchef Thomas Eichin als “sofortige Verstärkung” deklariert wurde, aber sich schnell als Flop an der Grünwalder Straße entpuppte, ist immer noch vereinslos. Auch Africacup-Sieger Frank Boya ist noch auf Vereinssuche. Ein Probetraining beim belgischen Erstligisten Royal Excel Mouscron war erfolglos. Dem kosovarischen Nationalspieler Fanol Perdedaj geht’s nicht besser als Adlung, Boenisch & Co. Auch er hat noch bei keinem neuen Klub angeheuert. Derzeit hält sich der Mittelfeldspieler mit einem Fitnesstrainer bereit für die Rückkehr in den Profifußball.
Während also vier Ex-Löwen bislang vergeblich auf den Lockruf eines neuen Arbeitgebers warten, sitzt auch der bei 1860 gescheiterte Ex-Trainer Vitor Pereira noch auf gepackten Koffern. Nach dieblaue24-Informationen hatte der Portugiese zwar Anfragen von Dinamo Zagreb (Kroatien) und aus der 1. Liga Chinas - doch Pereira will nach dem Desaster an der Grünwalder Straße keinen Schnellschuss mehr machen.