VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (MIS-FOTO)

Es war zuletzt so angenehm ruhig an der Grünwalder Straße 114a - doch seit Gerhard Mey über die “SZ” in die Offensive ging und behauptete, dass Hasan Ismaik seine Anteile “ohne Wenn und Aber” verkaufen wolle, ist es mit dieser Wohlfühlatmosphäre erst einmal wieder vorbei. Die Vereinsseite nimmt nun Stellung zu den Gesprächen zwischen Mey und Ismaik - die Meldung im Wortlaut:

Zur Presseberichterstattung um das Gespräch zwischen unserem Mitgesellschafter Hasan Ismaik und dem Münchner Unternehmer Gerhard Mey nimmt das Präsidium des TSV München von 1860 e.V. wie folgt Stellung:

• Verhandlungen zwischen unserem Gesellschafter und möglichen Kaufinteressenten für seine Unternehmensanteile kommentiert das Präsidium des TSV München von 1860 e.V. prinzipiell nicht öffentlich.

• Das Präsidium des TSV München von 1860 e.V. begrüßt grundsätzlich Veränderungen in der Gesellschafterstruktur, wenn diese dazu dienen, die TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA wirtschaftlich zukunftsfähig zu machen und den bestmöglichen sportlichen Erfolg zu garantieren.

• Überrascht nehmen wir als Gesellschafter der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA zur Kenntnis, dass unser Mitgesellschafter laut einer von ihm veröffentlichten Meldung in den sozialen Medien „seit Monaten mit einer herausragenden Münchner Persönlichkeit in sehr guten Gesprächen“ sei und „demnächst Vollzug melden“ sowie „mit dieser Person einen Neuanfang zum Wohle des TSV 1860 starten“ wolle. Von etwaigen Verhandlungen – mit wem auch immer – haben wir keine Kenntnis.