Gorenzel wehrt sich gegen Perdedaj
- VON OLIVER GRISS UND STEFAN MATZKE (SAMPICS)
- 05.02.2018 08:40
- 184 Kommentare
VON OLIVER GRISS UND STEFAN MATZKE (SAMPICS)
Dass 1860-Wunschspieler Fanol Perdedaj in einem Interview mit der “Saarbrücker Zeitung” behauptete, dass sich nur Trainer Daniel Bierofka von den Löwen um ihn bemüht hätte, brachte Sportchef Günther Gorenzel im Trainingslager in Oliva so richtig auf die Palme: “So, wie er sich geäußert hat, entspricht das nicht der Realität. Gegen falsche Behauptungen werden wir uns immer zur Wehr setzen.” Was Gorenzel sagen will: Auch er hatte durchaus versucht, Perdedaj nach München-Giesing zu lotsen.
Gescheitert ist der Wechsel am lieben Geld, unglücklicherweise am letzten Tag der Transferperiode. Die Saarbrücker überboten das Löwen-Angebot an Perdedaj um rund 8500 Euro für die Vertragslaufzeit bis zum 30. Juni (dieblaue24 berichtete exklusiv). Die Sechziger waren damit raus - weil sie nicht mehr mitbieten konnten.
Gorenzel umschreibt das freilich ein wenig anders: “Ein Transfer muss immer sportlich und wirtschaftlich zusammenpassen.” Dass Bierofka den profi-erfahrenen Mittelfeld-Terrier trotzdem gerne gehabt hätte, um die Qualität im Kader aufzumörteln, blendete man in der Geschäftsstelle an der Grünwalder Straße offenbar aus.
Sollten die Löwen in der möglichen Aufstiegsrelegation auf den 1. FC Saarbrücken (2:2 am Samstag gegen Elversberg) treffen, wäre auf jeden Fall jetzt zusätzliche Brisanz in diesem Duell…
Zwischen 00:00 Uhr und 06:00 Uhr können keine Kommentare verfasst werden!