Wahlkampf und eigene VR-Leute? Stimoniaris widerspricht vehement
- VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (Foto)
- 26.02.2018 11:36
- 408 Kommentare
VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)
Die “tz” hatte in ihrer Wochenendausgabe berichtet, dass 1860-Aufsichtsrat Saki Stimoniaris den Wahlkampf ausgerufen hat und die Ismaik-Seite einen neuen Verwaltungsrat stellen will. Dieser Darstellung widerspricht der MAN-Betriebsratschef in einer Stellungnahme nun vehement. „Das entspricht nicht der Wahrheit. Wir mischen uns nicht in den Wahlkampf des Vereins ein. Wir befürworten einen starken e.V. Wenn sich weitere kompetente Löwen einem Ehrenamt stellen, würde uns das sehr freuen. Davon würden alle profitieren”, schreibt Stimoniaris in seiner Presserklärung, die am Montag die Redaktionen erreichte. Richtig soll jedoch sein, dass sich im Hintergrund eine Opposition formiert, die den derzeitigen Kurs nicht mittragen will. Wer dahinter steckt, ist nicht bekannt. Der Wunsch des Ismaik-Sprechers: “Man sollte endlich aufhören, Sechzig in verschiedene Lager zu trennen. Für mich gibt es nur ein Sechzig und unsere Geschichte hat gezeigt: Wenn wir alle an einem Strang ziehen, sind wir nur schwer zu schlagen.“
Wir können nur gemeinsam den freien Fall stoppen
Gleichzeitig wiederholt Stimoniaris sein Angebot an alle: „Für uns zählt nur der gemeinsame Weg. Für uns ist nur das wichtig, was Sechzig weiterhilft. Es geht nur miteinander. Seit 14 Jahren befindet sich der TSV 1860 im rapiden Sinkflug. Wir können nur gemeinsam den freien Fall stoppen. Es bringt nichts, übereinander zu reden, sondern es muss miteinander ein zukunftsfähiger TSV 1860 München gestaltet werden. Wir wollen wieder zurück in den Profifußball.“
Unglückliche Umstände führten zum Nürnberger Ausgleich
Dass sich die Mannschaft am Samstag mit einem 2:2-Unentschieden in Nürnberg begnügen musste, ist für Stimoniaris kein Rückschlag auf dem Weg zum Regionalliga-Titel. „Wir dürfen nicht vergessen, dass unsere Mannschaft in Nürnberg mehrere hochkarätige Spieler ersetzen musste. Sehr unglückliche Umstände führten zum Nürnberger Ausgleich“, sagt der 46-Jährige und fügt hinzu: „Wir haben vollstes Vertrauen in die Mannschaft und in Trainer Daniel Bierofka.“