VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (FOTO)

Mittlerweile ist Daniel Bierofka (39) wieder in Hennef beim Trainer-Lehrgang für die Profi-Lizenz. Seine neu erworbene Bahncard 100 hat der Löwen-Dompteur gestern zum ersten Mal genutzt. Auch wenn das Löwen-Idol jetzt wieder die Schulbank drückt, wird in seinen Gedanken womöglich ein zentrales Thema kreisen: Wie bekomme ich meine Mannschaft drittliga-fit? Am Mittwoch testet der Löwe in Wasserburg (18.30 Uhr, dieblaue24-Liveticker) - dann soll sein Team schon wieder ein Stückchen weiter sein, vor allem in der Feinabstimmung. Einen Verteidiger sucht der Drittliga-Aufsteiger weiterhin: Augsburgs Tim Rieder ist noch in der Verlosung, aber auch andere Kandidaten.

Während die Verteidiger-Frage beim TSV 1860 weiter ungeklärt ist, wurde eine andere Personalie am vergangenen Freitag in Wohlgefallen aufgelöst: Die Zusammenarbeit mit dem Cheftrainer Bierofka wurde bis 2022 verlängert. Ein Vier-Jahres-Vertrag für den Trainer - noch nie hatte ein Übungsleiter einen längeren Kontrakt an der Grünwalder Straße. Ein großer Vertrauensbeweis, aber auch ein Dankeschön für die herausragende Arbeit im vergangenen Jahr.

Der Vertrag, der keine Ausstiegsklausel beinhaltet, gilt für alle Ligen. “Ich bin davon ausgegangen, dass wenn meine Arbeit gut ist, dass dann der Verein auf mich zukommt. So war‘s dann auch, bis dann die letzten Sachen geklärt waren, hat es noch bisschen gedauert, aber jetzt bin ich froh, dass das erstmal durch ist”, erklärte Bierofka: “Jetzt muss ich mich darum nicht mehr kümmern, darüber nicht mehr nachdenken.“