VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

Geschäftsführer Michael Scharold war - aus welchen Gründen auch immer - nicht bereit, zu den Pyro-Vorfällen der Löwen-Fans beim 4:1-Triumph in Aalen Stellung zu beziehen. Dafür hat Sportchef Günther Gorenzel am Dienstag Kante gezeigt und das Abbrennen von Feuerwerkskörpern im Fanblock scharf verurteilt. “Es gibt ein klares Statement von sportlicher Seite: Es ist verboten und somit ist es schädlich”, erklärte Gorenzel: “Und wenn es verboten ist, dann kostet es auch Geld. Wir schaden dem Verein finanziell. Keine Ahnung, wie viel wir dafür wieder ablöhnen müssen.” Rund 3500 Euro wird 1860 für das Fehlverhalten seiner Fans vermutlich bezahlen müssen. Gorenzel: “Dieser Posten fehlt uns in Summe wieder woanders. Ich distanziere mich ganz klar davon.”

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Die Pyro-Party in der Kurve kann auch der Mannschaft schaden, baut Gorenzel vor: “Das Abbrennen von Pyro kann dafür sorgen, dass in einem ungünstigen Moment das Spiel unterbrochen wird, wie in der Relegation in Saarbrücken. Wir waren gerade im Spielfluss und dann unterbricht der Schiedsrichter die Partie. Das war für uns äußerst ungünstig. Ich will gar nicht nachdenken, wenn so ein Spiel wegen Pyro abgebrochen wird…”

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