Makos, Rama & Gebhart: Ex-Löwen ohne Job
- VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (Foto)
- 07.09.2018 18:58
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VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)
Nicht alle Spieler wurden nach ihrem Abschied vom TSV 1860 glücklich. Einige finden sich sogar in der Arbeitslosigkeit wieder. Wie Grigoris Makos. Der ehemalige griechische Nationalspieler (13 Länderspiele) ist mit seinen 31 Jahren in der sportlichen Sackgasse. Nach seinem Engagement beim griechischen Zweitligisten AO Trikalo wartet Makos auf eine neue Herausforderung, doch wer seine Vita betrachtet, kann sich schwer vorstellen, dass Makos noch einmal auf die Sonnenseite des Profifußballs gerät: Nach seinem missglückten Abenteuer an der Grünwalder Straße (elf Zweitliga-Einsätze zwischen 2012 und 2013) wurden die Vereine nicht unbedingt prominenter: Anorthosis Famagusta, Panetolikos GFS und AO Trikalo. Für Makos zahlten die Löwen im Sommer 2012 sogar eine Ablöse von 300.000 Euro.
Auch Valdet Rama ist wieder arbeitslos. Der ehemalige albanische Nationalspieler, der 2014 bis 2016 bei den Löwen unter Vertrag stand und im legendären Relegationskrimi gegen Holstein Kiel (2:1) eine entscheidende Rolle spielte, ist seit seinem China-Ausflug (sieben Spiele für den Erstliga-Absteiger YB Funde) ohne Auftrag. Der 30-Jährige würde gerne wieder in Deutschland spielen - noch konnte er sich aber mit keinem Verein einigen. Seit dem Zweitliga-Abstieg mit dem TSV 1860 im Jahr 2017 ist auch Sebastian Boenisch ohne Anstellung. Es gab auch nie irgendwelche Wechselgerüchte um den ehemaligen polnischen Nationalspieler.
Auch die 1860-Aufstiegshelden Timo Gebhart, Nico Andermatt und Michael Görlitz stehen noch ohne neuen Verein da. Gebhart will erst wieder die Gespräche aufnehmen, wenn er nach seinem Achillessehnenanriss gesund ist. Seine Reha absolviert der ehemalige U21-Nationalspieler in München. Auf eine Offerte wartet auch der ehemalige 1860-Ersatztorwart Alexander Strobl. Angebote aus der Regionalliga Bayern soll der Österreicher im Sommer abgelehnt haben - was Besseres scheint Strobl seitdem aber nicht gefunden zu haben.