VON OLIVER GRISS UND CATRIN MÜLLER (MIS)

Am Ende überwiegt der Stolz bei Daniel Bierofka: Seine Löwen hatten den Rostocker Doppelschlag innerhalb von 90 Sekunden gut weggesteckt und am Ende doch noch ein 2:2 im Ostseestadion erzielt - und so zog der 1860-Trainer hinterher ein positives Fazit: “Die letzten Wochen wurde uns vorgeworfen, dass wir hinten raus die Tore kassiert haben. Heute haben wir eins geschossen. Die Jungs haben an sich geglaubt, Moral gezeigt. Das war das Gute an dem Spiel.”

Das Unentschieden in Rostock beurteilte er für seine Mannschaft, die weiterhin auf Platz vier der Dritten Liga steht, als nächsten Step auf dem Weg nach oben: “In der Halbzeit habe ich gesagt, dass Rostock kommen wird. Trotzdem haben wir die ersten zehn Minuten vollkommen verpennt. Es ist mir total unverständlich, wie man so aus der Halbzeit herauskommen kann. Das ist ein Lernprozess für uns. In dieser Liga darfst du eben keine Sekunde nachlassen. Und schon gar nicht gegen eine solche Mannschaft, die eine so hohe spielerische Qualität hat! Dafür sind wir gnadenlos bestraft worden.“

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