VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (FOTO)

Dass der TSV 1860 seit heute seine letzten vier Heimspiele des Jahres (Jena, Zwickau, Halle und Kaiserslautern) in einem Viererpack verkauft, hat mächtig für Aufregung gesorgt - vor allem bei den auswärtigen Löwen-Fans, die aus logistischen Gründen nicht im Stande sind, alle vier Partien im Dezember zu besuchen.

Geschäftsführer Michael Scharold begründet nun gegenüber dieblaue24 die Entscheidung, diesen Weg beim Ticket-Verkauf zu gehen: „Das Viererpaket entstand aus den Erfahrungen der Vorverkaufsphasen für unsere bisherigen Heimspiele in der laufenden Saison. Durch den Verkauf der Tickets im Paket, möchten wir den Verkaufsprozess entzerren und damit eine geordnete Abwicklung erreichen, die allen Mitgliedern die gleiche Chance gibt, an Tickets zu kommen. In den ersten Stunden nach der Freischaltung der Tickets heute Morgen können wir ein positives Fazit ziehen. Wir haben bisher keinerlei Probleme im Verkaufsprozess und die Nachfrage übersteigt unsere Erwartung deutlich.”

Die Fan-Kritik nimmt Scharold dennoch sehr ernst: “Wir nehmen die kritischen Stimmen natürlich mit in unsere Bewertung dieser Verkaufsphase auf und werden daraus unsere Rückschlüsse für weitere Verkaufsphasen ziehen. Denn am Wichtigsten ist uns die größtmögliche Zufriedenheit unserer treuen Löwen-Fans, die wir als das größte Kapital von 1860 München sehen und die wir entsprechend behandeln möchten.“