VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

Daniel Bierofka hat dem TSV 1860 in den letzten anderhalb Jahren wieder ein Gesicht verliehen. Jetzt fordert der Löwen-Trainer eine rasche Entscheidung im Fall Günther Gorenzel. Nachdem der Aufsichtsrat der KGaA (Robert Reisinger, Karl-Christian Bay, Thomas Heigl, Saki Stimoniaris, Peter Cassalette und Yahya Ismaik) geschlossen den Österreicher zum Geschäftsführer Sport vorschlug, wartet man an der Grünwalder Straße jedoch auf das positive Signal des Verwaltungsrates. Drei Wochen nach dem Konsens, den 47-jährigen Gorenzel zu befördern, herrscht immer noch keine Klarheit. Angeblich will Verwaltungsratsboss Sebastian Seeböck erst noch mit Gorenzel sprechen. “Es sollte relativ schnell gehen, weil wir nicht so lange Zeit haben”, erklärte Bierofka am Freitag vor dem Heimspiel gegen Halle (Samstag, 14 Uhr, dieblaue24-Liveticker): “Je schneller diese Strukturen in Gang gebracht werden, desto besser für 1860. Ich hoffe, dass das schnell über die Bühne geht.”

Helden-Treffen zum Christl-Abschied bei 1860: Welchen Ex-Löwen würden Sie gerne wieder im Verein in einer Funktion (Präsident, Jugendarbeit) sehen?

Umfrage endete am 21.11.2018 15:00 Uhr
Manni Schwabl
46% (1966)
Benny Lauth
27% (1142)
Werner Lorant
9% (384)
Michael Hofmann
7% (312)
Thomas Miller
7% (302)
einen anderen Ex-Löwen
4% (166)
Herbert Waas
1% (37)

Teilnehmer: 4309

Bierofka begründet seine Sichtweise: “Ich habe mich damals mit Michael Scharold stark gemacht, dass Günther zu 1860 kommen muss. Ich kenne ihn seit der gemeinsamen NLZ-Zeit. Er war damals mein Jugend-Cheftrainer. Ich habe damals schon gemerkt, dass er einen wahnsinnig großen Sachverstand hat und vor allem, dass wir intensiv diskutieren können. Deswegen habe ich diese Personalie vorangetrieben. Er arbeitet sachlich und gut strukturiert - und genau das würde unserem Verein sehr gut tun. Er bringt Strukturen rein, deswegen bin ich auch gespannt, was jetzt die nächsten Wochen passiert. Er ist ein Arbeiter. Er kann uns nach vorne bringen, wenn er in diese Position kommen sollte.” Jetzt hat der Verwaltungsrat das letzte Wort.