VON OLIVER GRISS UND RENE WEISS (FOTO)

Der DFB hat die Kritik einiger Drittliga-Klubs im Streit um die TV-Vermarktung zurückgewiesen. Wie der Verband gegenüber der “Abendzeitung München” erklärte, gehöre es zur Realität, “dass sich einige Klubs am gegenseitigen Wettrüsten in den Spielerkader beteiligen und damit hausgemachte Risiken eingehen”. Eine Eingliederung der 3. Liga in den Verantwortungsbereich der DFL stehe nicht zur Debatte.

Laut DFB werden über die Vermarktung zentraler Ligarechte jährlich mehr als 20 Millionen Euro “und somit über eine Million Euro pro Klub” ausgeschüttet.

Beim TSV 1860 kann von Wettrüsten nicht die Rede sein - Fakt ist: Derzeit ist der Verein handlungsunfähig, kann aufgrund der enormen Kosten und des eingeschlagenen Konsolidierungskurses nicht auf dem Spielermarkt aktiv werden. Wunschspieler Manuel Schäffler (SV Wehen-Wiesbaden) kann Stand jetzt nicht verpflichtet werden.

Auch die SpVgg Unterhaching, dessen Präsident Manni Schwabl die Diskussion anschob, gibt sich sehr sparsam.