VON OLIVER GRISS UND CATHRIN MÜLLER (MIS)

Am Samstagnachmittag, kurz nach dem 1:1 gegen Eintracht Braunschweig, war der Traum zumindest noch nicht geplatzt vom Durchmarsch des TSV 1860 in die Zweite Liga - doch der 2:0-Heimsieg des neuen Tabellenzweiten SV Wehen am Sonntag über Karlsruhe machte dieses kleine Träumchen endgültig zunichte: Der Rückstand der Löwen auf den Relegationsplatz ist auf elf Punkte angewachsen - angesichts von nur noch sieben ausstehenden Spielen ist eine Aufholjagd unrealstisch.

Nichtsdestotrotz ist die Rückrunde der Bierofka-Elf ein starkes Ausrufezeichen: Nach dem 31. Spieltag steht die Mannschaft auf Rang 6 und ist damit vor Uerdingen und Cottbus bester Aufsteiger - wer hätte dies ihr nach der eher durchwachsenen Vorrunde und dem Personal-Notstand (Grimaldi weg, Moll verletzt) zugetraut? Auf Platz vier, der für die direkte Pokal-Qualifikation reicht, sind es derzeit sechs Punkte Rückstand.

Spannung auch im Keller der Dritten Liga, doch nach dem 1:1 zwischen Aalen und Jena droht beiden Teams der Abstieg in die Viertklassigkeit. Aalen hat schon neun Punkte Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz. Ein aussichtsloses Unterfangen?

Die SpVgg Unterhaching tritt weiter auf der Stelle: Gegen Halle kam die Schromm-Elf zu einem 0:0 - Platz 10.

Die weiteren Ergebnisse: Uerdingen - Lautern 2:4, Würzburg - Münster 3:2, Meppen - Großaspach 2:1, Cottbus - Fortuna Köln 4:3, Rostock - Zwickau 3:1.