VON OLIVER GRISS UND CHRISTOPH WORSCH (FOTO)

Mit Ach und Krach hat der TSV 1860 den Abstieg in der Dritten Liga abgewendet. Das 0:4 am letzten Spieltag in Jena war zwar ein Muster ohne Wert, weil sich die Mannschaft eine Woche vorher mit dem 3:2 über Fortuna Köln bereits gerettet hatte. Doch dieses Ergebnis zeigte vor allem eines: Wenn wichtige Stammkräfte wie Sascha Mölders und Daniel Wein fehlen, dann ist der Löwe nur die Hälfte wert.

In der nächsten Saison, die am 17. Juni mit dem Trainingsaufttakt für den TSV 1860 beginnt, wird’s nicht einfacher - im Gegenteil: Das Teilnehmerfeld wird noch attraktiver. Dafür sorgen zum einen die beiden Zweitliga-Absteiger Magdeburg und Duisburg, zum anderen Aufsteiger wie Waldhof Mannheim.

Am Samstag feierte Viktoria Köln mit dem 1:0-Sieg über Borussia Mönchengladbach II die Meisterschaft in der Regionalliga West und steigt direkt in die Dritte Liga auf. Für dieses entscheidende Spiel betreute Weltmeister Jürgen Kohler die Domstädter.

Von der Zweiten Liga könnte noch der FC Ingolstadt in die Dritte Liga abrutschen: Der Audi-Klub verlor am Sonntag mit 2:4 in Heidenheim und muss nur in der Relegation gegen den Drittliga-Dritten Wehen bestehen. Außerdem steigt der Sieger aus der Aufstiegsrelegation zwischen Bayern II und Wolfsburg auf.

Das bisherige Teilnehmerfeld in der Übersicht (18 Vereine): Magdeburg, Duisburg, Halle, Würzburg, Rostock, Münster, Zwickau, Lautern, Uerdingen, 1860, Meppen, Haching, Waldhof Mannheim, Chemnitz, Viktoria Köln, Braunschweig, Jena, Großaspach.