Trouble beim SV Waldhof endet mit Rücktritt des Vize-Präsidenten: "Der e.V. muss im Vordergrund stehen"
- VON OLIVER GRISS UND GETTY IMAGES (Foto)
- 08.07.2019 18:54
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Der SV Waldhof hat vor ein paar Wochen den umjubelten Aufstieg in die Dritte Liga gepackt - doch im Hintergrund kommt’s zu atmosphärischen Störungen.
Im Visier: Präsident und Geldgeber Bernd Beetz.
Sein Vize Stefan Höß ist nun nach nur siebenmonatiger Amtszeit zurückgetreten. Gegenüber “BILD” lederte der Handballer los: „Meine Gründe sind nicht familiär oder gesundheitlich bedingt. Mir sind Jugend und Abteilungen wichtig, weil die den Verein tragen. Der e.V. muss im Vordergrund stehen. Gibt‘s keinen e.V., gibt‘s keine GmbH.” Dass Beetz den Profifußball protegiert und die anderen Abteilungen stiefmütterlich behandelt, ist Höß ein Dorn im Auge.
Beetz, ehemaliger Chef des Parfüm- und Kosmetikkonzerns Coty, stieg 2016 als Investor bei den Waldhof-Fußballern ein. Seitdem geht’s steil bergauf. Sieben Millionen Euro hat der 68-jährige Beetz bereits in den ehemaligen Bundesligisten investiert. Sein nächstes Ziel ist die Zweite Liga.
Doch nicht allen gefällt der Beetz-Weg beim Mannheimer Traditionsklub…