VON OLIVER GRISS UND GETTY IMAGES SPORT (FOTO)

Michael Hofmann ist ein wahrer Statistikgott. Der ehemalige Löwen-Torhüter führt in seinem Keller in Faistenhaar Buch über alle Erlebnisse mit dem TSV 1860. Klar, dass der 23. August 1999 (heute vor 19 Jahren!) das Highlight seiner Karriere war: Er stand für die Löwen im Tor im Rückspiel der Champions League-Qualifikation gegen Leeds United, das sein Team unglücklich mit 0:1 verlor. “Das Spiel war der Hammer! 56.000 Zuschauer im Olympiastadion! Karl-Heinz Wildmoser war den Tränen nahe. Wir sind wirklich sehr unglücklich ausgeschieden”, erinnert sich der heutige Torwart-Trainer des aufstrebenden Regionalligisten Türk Gücü München: “Leider wird es zu so einem Ereignis nie wieder kommen!”

Hofmann gehört auch zu denjenigen, die die Vereinspolitik beim TSV 1860 weiterhin äußerst kritisch sehen. “Die Lage ist immer noch angespannt. Es gibt weder eine Planungssicherheit, noch eine genaue sportliche Ausrichtung.” Trotzdem glaubt er an den Klassenerhalt in dieser Saison: “Mit diesem Kader kannst du unter die ersten Zehn kommen.” Den Löwen traut er in Magdeburg einen Punkt zu. “Das geht 1:1 aus”, sagt Hofmann.

Für das Team “db24-Classics” tritt Hofmann nun in der 6. Runde an - für ihn gilt es darum, den großen Rückstand seiner Vorgänger (u.a. Nema Vucicevic, Collin Benjamin) wettzumachen.

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