Gorenzel über Bierofka-Rücktritt: "Mein Eindruck ist, dass Daniel bis zuletzt geschützt wurde"
- VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (Foto)
- 22.11.2019 17:40
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VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)
Am Freitag in der Pressekonferenz vor dem Stadtderby gegen den FC Bayern II holte Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel (48) für kurze Zeit noch einmal die traurige Vergangenheit ein. Florian Kinast, bis zur Zeitungskrise in Deutschland langjähriger AZ-Reporter und mittlerweile für “Spiegel online” aktiv, wollte vom Österreicher wissen, ob Ex-Trainer Daniel Bierofka von den Löwen wirklich bekämpft worden sei.
Gorenzels Antwort: “Mich hat keiner angerufen oder mir gesagt: Daniel Bierofka muss weg. Mein Eindruck ist, dass Daniel bis zuletzt geschützt wurde. Ich habe mich auch immer vor ihn gestellt. Man tut nichts Gutes, wenn man sich mit Gerüchten beschäftigt. Mehr kann ich dazu nicht kommentieren. Wir haben bis zuletzt gut mit ihm zusammengearbeitet.” Gesundheitliche Probleme gaben nach db24-Informationen nicht den Ausschlag für Bierofkas Rückzug.
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Licht ins Dunkel kann nur Bierofka selbst bringen, aber der schweigt beharrlich. Nach db24-Informationen will er sich - Stand jetzt - nicht äußern, auch um seine weitere Karriere als Trainer nicht zu gefährden.
Fakt ist: Mit Präsident Robert Reisinger führte Bierofka ein Nicht-Verhältnis - und auch mit Gorenzel hatte der Ex-Nationalspieler seit dem Sommer-Trainingslager in Windischgarsten eine eher unterkühlte Zusammenarbeit.