VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

Der positive Eindruck bei der Premiere von Michael Köllner bleibt hängen. Die Löwen haben beim 1:1 gegen Bayern II nicht verloren, was nicht nur daran lag, dass die Blauen in der zweiten Hälfte viel richtig gemacht haben, sondern auch der Nachwuchs des deutschen Rekordmeisters fast schon selbstherrlich versuchte, die Löwen mit ihrer provokanten Spielweise zu provozieren. Tatsächlich war die Qualität des FC Bayern nicht mehr mit der Mannschaft vor zwei Jahren zu vergleichen, als Talente wie Adrian Fein (HSV), Niklas Dorsch (Heidenheim), Maxime Awoudja (VfB Stuttgart) oder Franck Evina (Uerdingen) die Löwen schwindlig spielten.

Nach dem Schlusspfiff meldete sich Mehrheitsgesellschafter Hasan Ismaik über seinen Facebook-Account zu Wort und lobte einerseits die Mannschaft, dass sie nahtlos ihre Haupttugenden der Vergangenheit in die Waagschale geworfen habe, zum anderen aber auch Neo-Trainer Köllner. “Ich freue mich sehr, dass unsere Mannschaft das Erbe von Daniel Bierofka weiterlebt und beim 1:1 gegen den FC Bayern 2 einmal mehr ihren ausgeprägten Charakter in Form von Willen und Leidenschaft zum Tragen gebracht hat”, schreibt Ismaik: “Darauf können alle Fans stolz sein, weil genau diese Tugenden unseren Verein auszeichnen und symbolisieren. Dem neuen Trainer Michael Köllner gratuliere ich zu einem durchaus gelungenen Einstand.”