Nach dreimonatiger Zwangspause: Bekiroglu vor Start-Comeback in Ingolstadt
- VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (Foto)
- 16.12.2019 09:10
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VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (FOTO)
Nein, es gehe nicht um die “Spione”, sondern einzig und allein darum, dass sich der TSV 1860 in Ruhe auf das Derby in Ingolstadt (heute, 19 Uhr, dieblaue24-Liveticker) vorbereiten könne, sagte Michael Köllner am Freitag in der Spieltags-PK.
Doch am Sonntag trickste dann der Löwen-Trainer doch ein wenig. Er zog die für 14 Uhr geplante Einheit einfach vor, so dass mögliche “Spione” ohne die letzten Eindrücke wieder von der Grünwalder Straße 114 brausen mussten.
Köllner will sich nicht in die Karten schauen lassen. Doch viele Möglichkeiten gibt es aufgrund der Ausfälle von Timo Rieder und Stefan Lex sowieso nicht, um beim seit neun Spieltagen unbesiegten FC Ingolstadt bestehen zu können - und es ist nicht davon auszugehen, dass Köllner wieder auf ein 4-4-2-System mit Raute setzt, was gegen Großaspach (1:1) nicht so recht fuktioniert hat. Taugen würde ein 3-5-2 - wie beim 1:0-Triumph in Halle von Interimstrainer Oliver Beer angewendet, wodurch Aaron Berzel wieder in die Abwehrkette zurückkehren könnte.
Gesichert ist, dass der lange verletzte Efkan Bekiroglu das erste Mal seit dem 3:1-Sieg gegen Jena (14. September) wieder im Löwen-Kader steht. Und weil zuletzt die spielerischen Elemente fehlten, wird der im Sommer ablösefreie Deutsch-Türke vermutlich für die Startelf nominiert werden. In acht Drittliga-Einsätzen erzielte Bekiroglu drei Tore.
Nicht dabei in Ingolstadt sind neben den Langzeitverletzten Simon Seferings, Fabian Greilinger, Eric Weeger, Marco Raimondo Metzger und Niki Lang.
So könnte der Löwe brüllen: Hiller - Berzel, Weber, Erdmann - Willsch, Wein, Dressel, Bekiroglu, Steinhart - Mölders, Owusu.