VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (FOTO)

Robert Reisinger, der amtierende Präsident des TSV 1860, ist nicht der Funktionär, den sich alle Fans wünschen. Er ist gewählt bis zum 30. Juni 2022.

Nachdem Thomas Hirschberger seine Burgerkette “Hans im Glück” (147 Millionen Euro Umsatz pro Jahr) erfolgreich verkauft hat, wirft der Unternehmer jetzt nach 2005 zum zweiten Mal seinen Hut in den Ring. “Ich will Präsident von 1860 München werden, ich hab ja jetzt wieder Zeit”, erklärte der stellvertretende Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes, nun exklusiv in der aktuellen Ausgabe der “Bild am Sonntag”. Hirschberger gehörte auch zum “Team Profifußball”, das allerdings im Sommer 2018 beim TSV 1860 abgeblitzt ist.

Würden Sie eine Kandidatur von Thomas Hirschberger als 1860-Präsident unterstützen?

Umfrage endete am 02.02.2020 10:00 Uhr
Ja, absolut: Ich werde ihn wählen!
64% (3256)
Wenn Hirschberger seine Bewerbung bekräftigt, werde ich Mitglied, um ihn zu wählen.
22% (1130)
Nein! Mein Mann bleibt Robert Reisinger!
13% (680)

Teilnehmer: 5066

Wie kann Hirschberger (56) jetzt Löwen-Boss werden? Dazu bräuchte er den Verwaltungsrat auf seiner Seite, doch der ist derzeit fast ausschließlich mit Pro1860-Aktivisten besetzt. 2021 wird dieses Gremium, dem Ex-Ultra Sascha Königsberg (Cosa Nostra) vorsteht, neu gewählt. Zuletzt hatte der Rat VW-Aufsichtsrat Saki Stimonaris ohne Angabe von Gründen abgelehnt.

Nur wenn sich die Mehrheiten ändern, könnte Hirschberger Reisinger beerben. Das Löwen-Lebensmitglied steht für ein gemeinsames und erfolgreiches Sechzig - ob er eine Chance hat?