VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

Seit über mehr als 20 Jahren spaltet dieses eine Stadion den TSV 1860 - die Kultstätte an der Grünwalder Straße. Es geht sogar soweit, dass langjährige Freundschaften zerstört werden. Und weil die Löwen mit Präsident Robert Reisinger derzeit einen leidenschaftlichen Befürworter dieser Spielstätte haben und er zudem die aktive Fanszene hinter sich fühlt, kommt’s zu keiner Vernunftslösung zum Wohle des Profifußballs des TSV 1860.

Bei einem Abend im Maximilianeum vor Lokalpolitikern (u.a. Kurzzeit-Präsident Hep Monatzeder) hatte Reisinger in diese Debatte nun erneut Öl reingeschüttet, als er laut “Merkur” sagte: “Ich bau doch nicht privat eine Villa mit zwölf Zimmern, bloß weil die bucklige Verwandtschaft zu Weihnachten kommt.”

Was Reisinger, der selbst in Kirchheim bei München wohnt, damit sagen will: 1860 braucht keine größere eigene Spielstätte mit bis zu 40.000 Plätzen, sondern es reicht für die Ansprüche der Löwen auch das geschrumpfte Grünwalder Stadion. Die Kultstätte, in der künftig drei Mannschaften spielen werden, fasst derzeit 15.000 Besucher. Im Idealfall wird das “Sechzger” eventuell auf 18.105 Plätze ausgebaut - mehr geht dann nicht mehr. Reisinger kann offenbar mit dieser Variante ganz gut leben. Was das für 1860 bedeutet ist klar: Man wird immer auf Fremdgelder angewiesen sein.

Wir fragen die Fans des TSV 1860: Welche Besucher-Kapazität bräuchte der Verein aufgrund seiner gigantischen Fanbase? Stimmen Sie ab!

Welche Zuschauerkapazität bräuchte eine eigene 1860-Heimat?

Umfrage endete am 07.02.2020 17:00 Uhr
35.000
24% (1324)
30.000
22% (1236)
40.000
18% (995)
25.000
12% (672)
31.860
8% (463)
45.000 und mehr.
8% (438)
18.105
3% (174)
20.000
2% (134)
15.000
1% (60)

Teilnehmer: 5496