VON OLIVER GRISS UND RENATE FEIL (FOTO)

Löwen-Trainer Michael Köllner hat eine klare Meinung zu den Hass-Attacken gegen Hoffenheim-Mäzen Dietmar Hopp in den deutschen Fußballstadien. “Das ist grundsätzlich eine Riesen-Sauerei, wenn Leute öffentlich beleidigt werden”, erklärte der 50-Jährige am Sonntagnachmittag auf db24-Anfrage: “Wir haben das auch bei uns im Stadion. Das finde ich auch unmöglich.”

Köllner meint: Die Anfeindungen gegen Mehrheitsgesellschafter Hasan Ismaik. “Das hat da in meinen Augen auch nichts verloren. Ich kann das nicht in Gänze beurteilen. Es ist nicht fair, wenn Leute öffentlich diffamiert und beleidigt werden. Man würdigt nicht die Verdienste der Leute. Kurioserweise werden immer die Leute angeprangert, die viel Geld geben. Auch Fans geben viel Geld für die Mannschaft. Aber in ein Fußballstadion gehört nichts anderes als Fußball.”

Köllners Rat für die Zukunft: “Wir können als Mannschaft nur erfolgreich sein, wenn wir geschlossen sind und nicht drei auf dumm machen. Und genauso müssen wir als Verein auch geschlossen sein. Das kann ich nur immer wieder anmahnen. Der Sport braucht Einigkeit. Uneinigkeit dividiert auseinander - da haben wir nichts davon.”