VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

Was hat der Coronavirus-Alarm in Bayern für den TSV 1860 für Folgen?

Die Coronavirus-PK von der Grünwalder Straße zum Nachlesen:

14.23: Das war’s mit der PK - schlauer sind wir auch nicht als vorher, außer dass Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel darauf pocht, dass alle Drittligisten in der Zuschauerfrage gleich behandelt werden.

14.17: Gorenzel über die Löwen-Serie: “Sportlich wird uns das Corona-Virus nicht stoppen können, jetzt müssen aber erst gewisse Szenarien geschaffen werden.” Ein Selfie-Verbot werde es laut dem Österreicher aber nicht geben.

14.15: Scharold: “Wir sollten schnell zu Entscheidungen kommen. Ich denke, dass in den nächsten 36 Stunden eine Entscheidung fallen wird.”

14.14: Gorenzel: “Ich kann mich nur stark machen, dass Deutschland eine liga-übergreifende Maßnahme braucht. Die Chancengleichheit muss das oberste Gebot sein.”

14.13: Gorenzel über die Ansteckungsgefahr: “Wir sensibilisieren unsere Spieler.”

14.11: Scharold: “Geisterspiel ist der Fall, den wir uns am wenigsten wünschen. Wir sollten über Lösungen nachdenken.” Und Gorenzel: “Wir brauchen eine ganzheitliche Lösung für den deutschen Fußball. Da sind sämtliche Gremien gefragt.”

14.09: Gorenzel: “Jeder spielt im Grünwalder Stadion nicht gerne vor unseren Fans, die immer ein Faustpfand waren. Wo ist die Chancengleichheit?”

14.07: Scharold über den möglichen finanziellen Schaden: “Es kommt darauf an, wie das kompensiert wird. Wenn es keine Kompensation gibt, dann wird das die Drittliga-Vereine stark treffen. Es betrifft ja nicht nur den Fußball, sondern die ganze Wirtschaft.”

14.05: Scharold über die Lizenzierung bezüglich dem Corona-Virus: “Diese Fragen werden wir an den DFB stellen. Wir sind in Abstimmung mit dem DFB, wie sich das auf die Lizenzierung auswirken könnte.”

14.05: Scharold auf die Frage, ob der Kartenvorverkauf für den Hit gegen Duisburg gestoppt werde, sagte der Geschäftsführer: “Sobald es eine behördliche Anordnung gibt, werden wir den Kartenverkauf stoppen.”

14.02: Scharold meinte: “Es geht um die wirtschaftliche Chancengleichheit. Wir haben mitgeteilt bekommen, dass bis einschließlich 19. April keine Großveranstaltungen stattfinden können. Wir appellieren ganz klar, dass wir eine Chancengleichheit erzielen wollen. Wir brauchen eine einheitliche Regelung.”

14.01: “Wir sind in einer ernsten Situation”, sagt Geschäftsführer Günther Gorenzel: “was für uns noch nicht beantwortet ist, ist die Chancengleichheit im Wettbewerb. Und die sehe ich nicht gegeben, wenn Spiele als Geisterspiele ausgetragen werden und andere Spiele stattfinden.”

13.58: Wird die Dritte Liga komplett abgesagt oder kommt es zu Geisterspielen bis zum 19. April?

13.54: In wenigen Minuten startet die PK beim TSV 1860 - am Tisch: Die beiden Geschäftsführer Gorenzel und Scharold. Was droht den Löwen? Sollten die Heimspiele als Geisterspiele ausgetragen werden, wäre das auf jeden Fall ein entscheidender Nachteil für die Köllner-Elf, schließlich lebt der Klub von seiner großen Kulisse auf Giesings Höhen.

13.53: Die bayerische Staatsregierung hat wie erwartet Veranstaltungen mit mehr als 1000 Besuchern zunächst bis Ende der Osterferien (einschließlich 19. April) untersagt. Diese werden “nicht mehr zugelassen, das betrifft auch die ganzen Sportveranstaltungen”, sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag in München.

13.20: Wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus untersagt der Freistaat Bayern Veranstaltungen mit mehr als 1000 Personen. Für Veranstaltungen mit 500 bis 1000 Personen empfiehlt die Staatsregierung die Absage, jeweils nach Rücksprache mit den Behörden, wie die Deutsche Presse-Agentur am Rande einer Kabinettssitzung am Dienstag aus Regierungskreisen erfuhr.

13.16: Der FC Memmingen will das für 31. März angesetzte Toto-Pokal-Halbfinale verlegen. Hintergrund ist das in Bayern jetzt ausgesprochene Verbot bis 10. April Großveranstaltungen mit über 1.000 Besuchern durchzuführen. „Der Rechtsdirektor der Stadt Memmingen Thomas Schuhmaier hat uns zudem mitteilt, dass die Durchführung des Spiels auch mit einer Zuschauerbegrenzung unter 1.000 Personen nicht möglich ist“, teilt FCM-Präsident Armin Buchmann mit. In der städtischen Begründung heißt es weiter: „Da Ziel der Maßnahme die Verhinderung der Ansteckungsketten des COVID19 Virus ist, würde auch eine Durchführung des Fußballspiels mit Zuschauerbegrenzung unter der fussballaffinen Bevölkerung Massenansammlungen auslösen. Diese gilt es unter allen Umständen zu vermeiden. Dass diese Entscheidung wirtschaftliche Folgen hat, ist uns selbstverständlich klar, sie ist allerdings nicht vermeidbar“. Der FC Memmingen hat Kontakt mit dem Bayerischen Fußballverband aufgenommen, ob der Pokaltermin verlegt werden kann, zumal der ursprüngliche Zeitpunkt im Rahmenkalender ohnehin um den 21. April herum gewesen wäre.