Jena will Kurzarbeit einführen: "Es geht darum, die Insolvenz zu vermeiden!"
- VON OLIVER GRISS UND STEFAN MATZKE (Foto)
- 17.03.2020 11:44
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VON OLIVER GRISS UND STEFAN MATZKE (FOTO)
Was hat die Spielpause bis zum 30. April für Konsequenzen für die Dritte Liga? Bei Tabellenschlusslicht Jena, zuletzt noch Gegner des TSV 1860, wird inzwischen sogar über Kurzarbeit nachgedacht. “Die Personalkosten bestimmen die Hälfte aller Ausgaben. Wir müssen die Ausgaben reduzieren, um damit den fehlenden Einnahmen zu begegnen”, erklärte Geschäftsführer Chris Förster gegenüber der “Ostthüringer Zeitung”: “Es geht darum, durch Sparmaßnahmen die Insolvenz zu vermeiden.”
Weil der Bundestag kurzfristig ein neues Gesetz auf den Weg gebracht hat, kann Kurzarbeitergeld rückwirkend zum 1. März beantragt werden, wenn 10 Prozent der Beschäftigten vom Arbeitsausfall betroffen sind. Die Bundesagentur für Arbeit übernimmt beim Kurzarbeitergeld 60 Prozent des ausgefallenen Nettolohns, bei Arbeitnehmern mit Kind sind es 67 Prozent.