VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (FOTO)

Auch die Würzburger Kickers haben aufgrund der Corona-Krise Kurzarbeit beantragt - “nach langen und intensiven Gesprächen sowie nach Abwägung und Bewertung aller Szenarien haben wir uns dazu entschieden, in Kurzarbeit zu gehen”, wie der Verein am Mittwochnachmittag mitteilte. Die Unterfranken sind bereits Drittligist Nummer 14, der diesen Schritt wählt, um zu überleben.

Es geht um 160 Arbeitsplätze bei den Kickers, die möchte Würzburg-Boss Daniel Sauer unbedingt erhalten. “Für uns war es der allerwichtigste Faktor, dass wir vorerst alle Arbeitsplätze sichern können.” Für den FWK-Vorstandsvorsitzenden war die Entscheidung für die Kurzarbeit “für alle Beteiligten die Bestmöglichste”.

Sauer unterstreicht die große Solidarität bei den Kickers und wertet es zudem als “schönes und wichtiges Signal”, dass Jugendtrainer und Betreuer sowohl aus dem Breitensport wie auch aus dem NLZ aus Eigeninitiative auf Bezahlung/Entgelt/Honorar verzichten würden. Das zeige, “wie groß die Solidarität in unserem Verein gelebt wird”.