VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

Der 1. FC Magdeburg hat wegen der Corona-Krise Kurzarbeit beantragt. Alle 54 Mitarbeiter haben diesem Schritt jetzt zugestimmt. Auch die Profis. FCM-Geschäftsführer Mario Kallnik sagte gegenüber der “Volksstimme”: „Alle Mitarbeiter haben der Kurzarbeit zugestimmt. Ich freue mich sehr über diesen Zusammenhalt, der keinesfalls selbstverständlich ist.“

Betroffen von der Kurzarbeit sind neben den Geschäftsstellen-Mitarbeitern auch alle Spieler sowie die Mitglieder des Trainer- und Funktionsteams. „Die Spieler verrichten momentan rund 25 Prozent ihrer Arbeitszeit. So steht es auch im Antrag auf Kurzarbeit“, verrät Kallnik. Die Arbeitsagentur zahlt rund 60 Prozent des ausgefallenen Lohns – bei Arbeitnehmern mit mindestens einem Kind im Haushalt sind es 67 Prozent. „Wir haben darüber natürlich diskutiert. Es ist nie schön, auf Geld zu verzichten“, sagt Kapitän Christian Beck, “aber in dieser Situation ist es wichtig, dass wir zusammenhalten. Jeder sollte seine Bedürfnisse etwas zurückstellen.“

Beim TSV 1860 ist nach db24-Informationen bereits geregelt, dass der Verein ebenfalls in die Kurzarbeit geht, jedoch will der Verein noch einen Zuschlag zahlen, damit die Spieler und Mitarbeiter auf 80 Prozent ihres Gehalts kommen.

Wann geben die Löwen diesen Schritt bekannt?