Lauth hofft auf Ende der Eiszeit bei 1860: "...sonst habe ich wenig Hoffnung, dass Besserung eintritt"
- VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (Foto)
- 01.04.2020 11:07
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VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (FOTO)
Dass Benny Lauth (38) noch immer einen guten Namen hat, war zuletzt in einem Clip von ARD-Kommentator Robby Hunke zu sehen. Der Kult-Reporter baute den Ex-Nationalspieler des TSV 1860 in einen Special-Beitrag um den Doppelgänger von Mo Salah ein - um die Fußballfans in der schweren Corona-Krise ein wenig aufzumuntern.
Den Löwen wünscht Lauth, dass die Drittliga-Saison weiter fortgesetzt wird. “Sportlich steht Sechzig so gut da wie schon lange nicht mehr. Die Mannschaft war richtig gut in Fahrt, hat sich oben rangekämpft. Deshalb wäre auch den Spielern eine baldige Fortsetzung der Saison zu wünschen, denn sie haben sich eine tolle Ausgangsposition für den Aufstiegskampf verschafft”, erklärte Lauth gegenüber der “AZ”, “aber ich halte es da mit Freiburgs Trainer Christian Streich: Es nutzt nichts, sich den Mund zu zerreißen, wann und wie es weitergeht.”
Dass die Löwen an der Corona-Krise kaputt gehen, glaubt Lauth nicht: “1860 ist ja schon lange finanziell angeschlagen, natürlich muss man sich da Sorgen machen. Aber man hat mit Hasan Ismaik auch einen Investor, eine große Fanbasis und sicher auch das ein oder andere Unternehmen, um Sechzig am Leben zu halten. Die Löwen werden nicht von der Bildfläche verschwinden.”
Auch Lauth wünscht sich, dass die Gesellschafter endlich zusammenarbeiten: “Sie haben doch diesen Slogan ‘vereinen statt spalten’ ins Leben gerufen. Daran müssten sich mal alle halten. Jetzt müssen alle zusammenhelfen. Sonst habe ich wenig Hoffnung, dass irgendwann eine Besserung eintritt.”