Kickers-Boss kontert Magdeburg & Co.
- VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (Foto)
- 30.04.2020 14:00
- 23 Kommentare
VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)
Dass einige Drittliga-Vereine klagen, dass sie im Vergleich zu den Klubs einen Wettbewerbsnachteil hätten, kann Daniel Sauer, der Vorstandsvorsitzende der Würzburger Kickers, nicht nachvollziehen.
Der Streitpunkt: Während Klubs wie 1860 oder Würzburg schon seit zwei bzw. einer Woche in Kleingruppen auf dem Platz stehen, dürfen Jena, Mannheim oder Magdeburg noch nicht auf den Platz. Pele Wollitz meinte: “Es ist bitter, dass die Drittligavereine in der Corona-Krise so unsolidarisch sind.”
Aus Sauers Sicht sei nicht bewiesen, dass man durch das “Home-Office” benachteiligt sei. Die Würzburger haben ihre körperliche Defizite auch über die Video-Einheiten ausgeglichen. “Wir haben in harten Video-Einheiten zu Hause ganz gezielt an Schwachpunkten gearbeitet”, erklärte Sauer gegenüber der “Main-Podst”. Zudem nahm der Flyeralarm-Boss auch wirtschaftliche Aspekte in seinen Standpunkt mit auf: “Wenn ein Klub seine Spieler auf null Prozent Kurzarbeit gesetzt hat und deshalb nicht trainieren kann, ist das eine wirtschaftliche Entscheidung. Dann kann man aber auch nicht von Wettbewerbsverzerrung sprechen.”