VON OLIVER GRISS

Am Sonntagnachmittag fuhren nach db24-Informationen fünf MAN-Kleinbusse am Stadion an der Grünwalder Straße vor: Die Löwen stiegen aus und wurden in geheimer Kommandosache von einem Ordner ins Stadion-Innere gelassen.

Um was zu tun? Nein, nicht um eine Stadion-Vorführung in Corona-Zeiten zu bekommen, sondern um den Re-Start in der Dritten Liga gegen Tabellenführer MSV Duisburg (Sonntag, 13 Uhr) zu simulieren. “Wir haben für den Ernstfall geprobt”, erklärte Löwen-Trainer Michael Köllner hinterher gegenüber dieblaue24: “Wir wollten auch wissen, wie es ist, in unserem Stadion ohne Zuschauer zu spielen - und wie wir kommunizieren müssen.” Die Kommandos auf dem Spielfeld waren deutlich zu hören - auch außerhalb des Stadions. Die Löwen überlassen wirklich nichts dem Zufall. Es ist das erste Mal seit über einem Jahrzehnt, dass der TSV 1860 wieder eine Trainingseinheit ins Grünwalder Stadion verlegt.

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Ob A- oder B-Team in diesem internen Testspiel mit Trikots gewonnen hat, wollte Köllner nicht verraten. “Es sind einige Tore gefallen”, sagte der Trainer schmunzelnd: “Es war ein sehr gutes Testspiel.” Trotzdem werden sich die Löwen am kommenden Sonntag überwinden müssen, denn sie kennen es bislang nicht, vor einer Geisterkulisse in Corona-Zeiten zu performen.

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Auffällig: Als die Mannschaft inklusive Trainerteam aus dem Stadion kam, trugen alle Löwen Maske, um wieder zu den Bussen zu gelangen. Vorbildlich!

Jetzt kann’s losgehen!

Für Bürgermeisterin Verena Dietl habe der Umbau des Grünwalder Stadions laut AZ nicht mehr "erste Priorität". Rechnen Sie zeitnah noch mit einem Umbau?

Umfrage endete am 07.06.2020 10:00 Uhr
Mir egal: Jetzt sollten sich beide Gesellschafter zusammensetzen und neue Wege gehen.
47% (1746)
Nein! Der Drops ist gelutscht!
36% (1356)
Ja, freilich!
17% (644)

Teilnehmer: 3746