Vorbild Mannschaft? Köllner: "Ich hoffe, dass sich diese Einigkeit auf alle Ebenen überträgt"
- VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (Foto)
- 08.06.2020 08:51
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VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)
Das Verhältnis auf Gesellschafter-Ebene ist weiterhin gestört - der Beweis: Bei der 1:2-Pleite des TSV 1860 gegen Würzburg würdigten sich die Vertreter der beiden Seiten auf der Tribüne keines Blickes - mittendrin saß der zum 30. Juni scheidende Geschäftsführer Michael Scharold. Um seinen Nachfolger wird es am Dienstag in der Beiratssitzung vor dem Auswärtsspiel beim KFC Uerdingen (19 Uhr, dieblaue24-Liveticker) gehen. Sollte der e.V. wieder 50+1 ziehen und seinen Wunschkandidaten Nicolai Pfeifer (Stuttgarter Kickers) durchdrücken, dürfte die Investorenseite dies als weiteren Affront werten, zumal in schweren Corona-Zeiten Geld für zwei eingesetzte Geschäftsführer bei einem Drittligisten eigentlich eine vermeidbare Zusatz-Investition darstellt.
Die GF-Frage: Wer soll den Posten von Michael Scharold übernehmen?
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Dabei wünscht sich der Großteil der Fans eigentlich nur Einigkeit. Auch der Trainer. Als Vorbild nimmt der Oberpfälzer das Zusammengehörigkeitsgefühl der Mannschaft. Michael Köllner gegenüber der “Mainpost”: “Wichtig ist, dass alle für den Erfolg des Vereines einstehen und so nehme ich das hier bei den Löwen wahr. Da versuche ich, voranzugehen. Ich bin der Trainer für alle, ich bin der Trainer vom TSV 1860 München. Der Verein steht über allem und über jedem. Wir haben derzeit in der Mannschaft eine hohe Einigkeit. Ich hoffe, dass sich diese Einigkeit auf alle Ebenen überträgt.”
Ein Wunschgedanke? Köllners Vorgänger Daniel Bierofka, der immer wieder für eine ehrliche Zusammenarbeit plädierte, hat sich zwischen den Stühlen auch daran aufgearbeitet.
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