1860 verkündet Pusic-Aus: "Vertragsauflösung beste Variante"
- VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (Foto)
- 08.12.2020 11:46
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VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)
Der TSV 1860 und Stürmer Martin Pusic (33) haben den Vertrag am Dienstagvormittag vorzeitig aufgelöst. Der Austro-Kroate, der vor seinem Wechsel zu den Löwen bei 15 Klub spielte, absolvierte für die Löwen acht Drittligaspiele. Das Statement des Vereins im Vorlaut:
Wie am Wochenende angekündigt, hat das vereinbarte Gespräch zwischen Martin Pusic und Günther Gorenzel gleich zu Anfang dieser Woche stattgefunden. In diesem Gespräch hat Martin Pusic erneut mitgeteilt, dass er sich aus privaten Gründen in den nächsten Wochen nicht auf Fußball konzentrieren und daher nicht die gewünschte Leistung für den TSV 1860 München bringen kann.
Deswegen hat Günther Gorenzel Fakten und die bestmögliche und saubere Lösung für den TSV 1860 München geschaffen und mit Martin Pusic im gegenseitigen Einvernehmen den Arbeitsvertrag aufgelöst. Im Zuge dessen wurde sich auch darauf verständigt, dass Martin Pusic während der ursprünglichen Vertragslaufzeit für keinen anderen Verein im In- oder Ausland ohne entsprechende Abstandszahlung auflaufen kann.
Günther Gorenzel: „Mit der Vertragsauflösung haben wir die für 1860 München beste Variante gewählt, denn wir brauchen stets Spieler, die mit Leib und Seele bei der Sache sind. Wir wünschen Martin Pusic für seinen weiteren Lebensweg alles Gute und hoffen, dass er seine private Situation, die ihn derzeit stark belastet, gut übersteht. Denn bei allem Streben nach Punkten und Erfolg sollte immer der Mensch im Vordergrund stehen.“
Martin Pusic verabschiedet sich von den Löwen-Fans: „Aufgrund meiner privaten Situation ist es mir derzeit nicht möglich, mich auf Fußball zu konzentrieren und die Leistung zu bringen, die der Verein und die Fans sich von mir wünschen. Daher habe ich mich mit Günther Gorenzel und dem TSV 1860 München auf eine Auflösung meines Vertrags geeinigt. Ich wünsche dem TSV 1860 München, dem Team und ebenso den Fans alles Gute. Schade, dass ich es nicht erleben durfte, wie die Stimmung in einem ausverkauften Grünwalder Stadion ist.“