VON OLIVER GRISS UND CHRISTINA PAHNKE (SAMPICS)

Nur noch 11 Tage bis zum großen Showdown in Ingolstadt am 22. Mai - bis dahin werden die Löwen-Fans oft den Tabellenrechner aktivieren und sich fragen: Welche Konstellation braucht der TSV 1860, um vier Jahre nach dem Abstieg in die Zweite Liga zurückzukehren? Geht’s noch direkt hoch? Braucht man die Relegation?

An ein Scheitern glaubt jetzt keiner mehr, zu gut ist die mentale und körperliche Verfassung. Michael Köllner leistet mit seinem Team hier ganze Arbeit. “Wir haben jetzt von den letzten zehn Spielen sieben gewonnen und drei unentschieden gespielt – also eine Bombenbilanz. Von dem her lassen wir uns nicht aus der Ruhe bringen”, erklärte der Trainer nach dem 1:1 in Wiesbaden.

Auch Mehrheitsgesellschafter Hasan Ismaik blickt positiv in die Zukunft. Auch wenn es in Wiesbaden nicht zu einem Sieg gereicht hat, haben wir Fans einmal mehr Euer großartiges Kämpferherz und Eure vorbildliche Einstellung zum TSV 1860 gesehen. Damit habt ihr die Herzen der Fans schon jetzt gewonnen”, schrieb der 43-jährige Jordanier auf seiner Facebookseite - und ergänzt sein Statement mit einer Bitte an die Löwen: “Ihr würdet sie aber noch glücklicher machen, wenn ihr das Optimum aus dieser Saison herausholt und Euch damit selbst in den Geschichtsbüchern verewigt.” Die Löwen würden nach 1991 und 1993 zum dritten Mal in die Zweite Liga aufsteigen.