VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

1860-Kapitän Sascha Mölders (36) hat sich nach dem mageren 2:2 gegen den FC Bayern 2 zu einer Verbalakttacke gegen Bayern-Spieler Maxi Welzmüller hinreißen lassen. Er sagte: “Nächstes Jahr seid ihr in der Regionalliga Bayern, Spacko.”

Der DFB ermittelt. Mölders musste eine schriftliche Stellungnahme abgeben. Aber reichen die getätigten Äußerungen überhaupt für eine Sperre gegen den frischgebackenen Drittliga-Spieler der Saison?

Und: Was heißt Spacko überhaupt? Klar ist: Diese Sprache hört man eher in der Gasse - oder auf deutschen Schulhöfen.

Bei Google wird “Spacko” als Schimpfwort deklariert, für einen Mensch, der “dumm, uncool, unfähig oder merkwürdig ist”. Außerdem: “Spacko wird als umgangssprachlicher Ausdruck für Spastiker oder Lackel (Flegel) verwendet. Möglich ist auch eine Ableitung vom norddeutschen Ausdruck spack, was soviel wie dürr, mager bedeutet. Mit Spacko werden Jungs bezeichnet, die als uncool, dumm oder merkwürdig gelten.”