VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)

Die Stimmung ist schlecht beim 1. FC Kaiserslautern - kein Wunder: Nur einen Punkt hat die Mannschaft aus den ersten drei Spielen geholt. Tabellenkeller in der Dritten Liga.

Und trotzdem überrascht es, dass der viermalige Deutsche Meister für das Traditionsduell gegen 1860 (Samstag, 14.03 Uhr, db24-Ticker) bislang nur 8000 Tickets verkauft hat. Werden es sogar weniger Zuschauer als bei der Saison-Premiere gegen Braunschweig, als 10.600 Fans auf den Betzenberg kamen und ein torloses Unentschieden sahen? Bis Samstag um 9 Uhr kann man sich mit Online-Tickets eindecken.

FCK-Trainer Marco Antwerpen fordert von seiner Mannschaft gegen die Löwen eine andere Einstellung als zuletzt beim 0:4 bei Tabellenführer Viktoria Berlin: “Es kann nicht nur darum gehen, nach einem schlechten Spiel immer eine Reaktion zeigen zu müssen. Wir müssen langfristig konstant gute Leistungen präsentieren. Wir müssen in Lösungen denken. Das haben wir in dieser Woche auf den Weg gebracht und das werden wir auch im Spiel zeigen.”

Die Personalsituation ist angespannt bis dramatisch: Es drohen bis zu zehn Ausfälle gegen die Löwen. Während Anas Bakhat (Knie), Lukas Röser (Kreuzbandriss), Felix Götze (Haarriss im Schädel), Kevin Kraus (Knie), Marlon Ritter (Reha nach Muskelquetschung) und Avdo Spahic (Oberschenkelzerrung) nicht zur Verfügung stehen werden, sind Kenny Redondo (Wade), René Klingenburg (Außenbandanriss im Sprunggelenk) und Hendrick Zuck (steifer Nacken) allesamt fraglich.