VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)

Sollte der TSV 1860 über den Sommer hinaus in der Dritten Liga verbleiben, wovon eigentlich momentan ausgegangen werden muss, kommen die Löwen-Fans wieder in den Genuß neue Standorte anzusteuern. Wichtig: Nicht alle Meister dürfen direkt aufsteigen. Die db24-Übersicht:

Regionalliga Bayern: Die SpVgg Bayreuth, einst Zweitligist, ist in Bayern momentan das Maß aller Dinge - die Oberfranken liegen bei einem Spiel weniger mit vier Punkten vor den Bayern-Amateuren. Der Torjäger vom Dienst ist ein alter Bekannter aus Löwen-Sicht: Markus Ziereis. Der sympathische Oberpfälzer hat schon wieder 12 Buden auf seinem Konto. Ziereis ist nicht der einzige Ex-Löwe, der in Bayreuth mitmischt: Auch Nico Andermatt, Chris Wolf, Ivan Knezevic und Ex-Löwen-Kapitän Felix Weber stehen beim Spitzenreiter unter Vertrag, wobei Weber zuletzt meist nur eingewechselt worden ist. Gleich 13 Punkte hinter Bayreuth liegt Schweinfurt auf Platz 3. Dort hat Ex-1860-Pressesprecher Robert Hettich das sportliche Sagen. Der bayerische Meister steigt in dieser Saison - anders als in den Vorjahren - direkt auf.

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Regionalliga West: Rot-Weiss Essen ist Herbstmeister - der Traditionsklub liegt mit 47 Punkten allerdings nur knapp vor den Verfolgern aus Wuppertal (46 Punkte), Münster (45) und Fortuna Köln (42). Es riecht also stark nach einem Vierkampf um den Aufstieg.

Regionalliga Südwest: Gleich fünf Vereine dürfen sich in dieser Staffel noch Hoffnungen machen, in der Saison 2022/2023 drittklassig zu sein: Herbstmeister ist dank des besseren Torverhältnisses der frühere Erstligist SSV Ulm - vor der Bundesliga-Reserve von Mainz 05. Dahinter lauern Offenbach, Elversberg (mit Ex-Löwe Nico Karger) und Steinbach. Trainer in Ulm ist übrigens das ehemalige Löwen-Talent Thomas Woerle.

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Regionalliga Nord: Der Meister dieser Staffel muss in die Relegation - aktuell liegt in der Gruppe A Holstein Kiel 2 auf Platz 1 vor Weiche Flensburg. Die Gruppe B führt Oldenburg vor Bremen 2 an.

Regionalliga Nordost: Der BFC Dynamo ist Tabellenführer - vor Cottbus (45 Punkte), Berliner AK (44) und Jena (40). Bei Carl-Zeiss hat man zuletzt über eine Verpflichtung von Sascha Mölders nachgedacht. Auch der Meister muss in die Aufstiegsrunde.