VON OLIVER GRISS UND PICTURE POINT (IMAGO)

Der Tabellenachte SV Wehen Wiesbaden, am Samstag Auftaktgegner des TSV 1860, hat die Aufstiegsplätze in der Dritten Liga noch im Visier. Das Ziel von Trainer Markus Kauczinski? “Erst mal: gut zu spielen und oben mitzuspielen. Die beiden Siege vor der Winterpause waren wichtig, um zu sehen: Man kann das. Wenn man nur erzählt und ich es am Ende nicht auf dem Platz sehe, dann wird es natürlich irgendwann schwer. Ich habe gesehen, dass die Mannschaft Fähigkeiten hat und ich habe gesehen, dass die Mannschaft will. Am Ende wird es so eng sein, dass ein oder zwei Ergebnisse den Ausschlag geben, ob du vielleicht Zweiter oder Fünfter wirst”, erklärte der frühere St. Pauli-Trainer gegenüber hessenschau.de: “Wichtig ist für mich erst mal: Wir haben eine schlechtere Ausgangsposition als andere, aber trotzdem das Gefühl zu haben, dass wir alles dafür tun und es vielleicht eine Außenseiterchance gibt, die man wahrnehmen kann. Ich glaube immer noch dran, dass du in diesem engen Feld was reißen kannst. Ob das dann am Ende reicht, das kann dir keiner sagen, weil es wirklich ganz eng wird.”

Auch die Löwen hat Kauczinski noch auf dem Zettel, “weil sie einfach einen guten Kader haben”. Die Begründung des Wiesbaden-Trainers: “Sie können auch mal Ausfälle kompensieren und haben eine spielstarke Mannschaft. Sie haben ihren Spielstil ein bisschen verändert und damit wieder in die Spur gefunden. Das wird ein Duell auf Augenhöhe und auch eines, das schon zeigt, in welche Richtung es gehen kann. Es wird gleich ein wichtiges Spiel.”