VON OLIVER GRISS UND FOTO2PRESS (IMAGO)

Holt 1860 noch einen Stürmer? Das ist die Frage bei vielen Fans.

Nach db24-Informationen hat Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel auch einen Torjäger aus der Regionalliga Bayern auf seiner Liste - sein Name: Meris Skenderovic. Der 23-Jährige spielt beim FC Schweinfurt 05, der seine Ziele (Aufstieg) bei 13 Punkten Rückstand auf Herbstmeister SpVgg Bayreuth wahrscheinlich nicht mehr erreichen kann.

Wie db24 aus dem Umfeld des Spielers erfuhr, hat der in Hoffenheim ausgebildete Skenderovic (13 Saisontreffer) natürlich Interesse, zu den Löwen zu wechseln. Doch die Unterfranken wollen, wenn sie den Spieler ziehen lassen, eine Ablöse generieren - was logisch ist. Doch genau daran soll es haken: Die Löwen wären bei einem erfolgreichen Weiterkommen im DFB-Pokal, so heißt es aus Schweinfurt, auch bereit gewesen, Skenderovic mit der Summe X abzulösen. Nach dem Pokal-K.o. gegen Karlsruhe ist die Situation jedoch eine andere: Den Löwen fehlt es an weiteren Einnahmen.

Wahrscheinlicher ist momentan, dass Skenderovic erst im Sommer ablösefrei nach München-Giesing wechselt - oder kratzen die Löwen bis zum 31. Januar, dem Ende der Transferfrist, nochmal die letzten Euros zusammen, um den Kader für die Aufholjagd in der Dritten Liga variabler zu gestalten?

Die “Mainpost” hat das 1860-Interesse für Skenderovic in ihrer heutigen Ausgabe auch thematisiert, freilich ohne die Quelle zu nennen - Schweinfurts Sportchef Robert Hettich (früher Teammanager bei 1860) wird so zitiert: “Wir wollen ihn nicht abgeben, damit ist zum jetzigen Zeitpunkt alles gesagt.” Das Pokerspiel ist eröffnet, zumal sich Skenderovic’ Vertrag nur im Aufstiegsfall verlängert. Heißt: Im Sommer wäre der Spieler vermutlich ablösefrei.