VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)

Die Löwen haben sich gegen einen Last-Minute-Transfer am Montag entschieden - Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel nimmt erstmals Stellung dazu: “Es muss immer sportlich passen, gruppen-dynamisch - und am Ende muss es auch kaufmännisch umsetzbar sein. Wir sind mit einem absolut wettbewerbsfähigen Etat in die Saison gestartet. Und das war nur möglich aufgrund unserer starken Gesellschafter-Struktur. Die Familie Ismaik unterstützt uns regelmäßig. Aber auch der e.V., der uns mit Talenten bedient - deswegen war es uns möglich mit einem wettbewerbsfähigen Kader in die Saison zu gehen.”

Die Corona-Thematik bringe ein gewisses Risiko mit sich, weiß Gorenzel - und erklärt: “Wir haben das auch in der Geschäftsführung bewertet. Wir haben einen finanziellen Spielraum bekommen. Wir haben am Markt verhandelt. Wir können nur aktiv werden, wenn Mittel freigegeben werden. Wir gehen verantwortungsbewusst mit jedem Euro um. Wir müssen uns genau überlegen, was wir ausgeben. Wir verfügen über eine absolut wettbewerbsfähige Mannschaft. Wir sind wettbewerbsfähig aufgestellt. Die Mannschaft genießt das volle Vertrauen.”

Wir haben mit Alex Freitag seit der Winterpause fix einen Spieler in den Profikader übernommen

Auch Trainer Michael Köllner hat eine klare Meinung zum nun geschlossenen Transferfenster: “Wir haben uns nicht gegen einen Transfer gewehrt. Aber am Ende müssen alle Komponenten zusammenpassen. Wir waren bis zuletzt mit einigen Themen unterwegs.” Gleichwohl sagt der Oberpfälzer auch: “Wir haben mit Alex Freitag seit der Winterpause fix einen Spieler in den Profikader übernommen. Auch Leandro Morgalla wird demnächst fest in unseren Kader übernommmen. Für mich stand nie zur Debatte, dass wir defensiv was machen. Offensiv haben sich gewisse Dinge zerschlagen.” Schweinfurts Meris Skenderovic hätten die Löwen gerne verpflichtet - aber der Regionalligist wollte eine stattliche Ablösesumme von 1860.

Abschließend Köllner zu diesem Thema: “Wenn es die absolute Notwendigkeit gegeben hätte, hätten wir was tun können.”