VON OLIVER GRISS UND STEFAN BÖSL (IMAGO)

Wahrscheinlich wird die Qualität in der nächsten Drittliga-Saison steigen - klar ist schon: Magdeburg verabschiedet sich Richtung Zweite Liga, dafür kommt in jedem Fall der FC Ingolstadt nach nur einer Saison wieder runter. Ingolstadts Vorstandschef Peter Jackwerth macht im Interview mit dem “Donaukurier” klar, dass es nicht der Anspruch der Audistädter ist, längerfristig in der Dritten Liga zu bleiben: “Wir planen jetzt die 3. Liga, wo wir eher nicht als Abstiegskandidat, sondern als Favorit gesehen werden.”

Der 64-Jährige wird noch deutlicher: “Unser Wunsch und Wille ist es, gleich wieder aufzusteigen. Den Druck machen wir auch, mit den Möglichkeiten, die wir haben.” Sich nach einem Abstieg aus der Zweiten Liga hinzustellen und zu sagen, sich in der Zweiten Liga etablieren zu wollen, sei “völliger Blödsinn. Wir wissen, was möglich ist. Wir wissen aber, wie schwer so ein Aufstieg ist”.

Rüdiger Rehm (früher Wiesbaden) wird die Mannschaft auch eine Klasse tiefer betreuen - darauf haben sich alle Beteiligten bereits verständigt. Jackwerth: “Wir haben die gleiche Situation wie nach dem Abstieg vor drei Jahren, als nur noch zehn Spieler übrig waren. Den Rest mussten wir zusammensuchen. Wenn wir eine Mannschaft kriegen, die die Option hat, nach einem möglichen Aufstieg weiter so zusammenzuspielen, dann können wir in der 3. Liga eine gute Rolle einnehmen.”