VON OLIVER GRISS UND EIBNER (IMAGO)

Dass Stefan Leitl Bundesliga-Absteiger Greuther Fürth zum Saisonende verlassen wird, hat die Gerüchteküche angeheizt: Ist das der Grund, warum Michael Köllner immer noch kein klares Bekenntnis zu seinen Löwen gegeben hat? Nein!

Nach db24-Informationen wird Köllner, der einst für die Mittelfranken im Nachwuchsbereich gearbeitet hat, seinen 2023 auslaufenden Vertrag bei den Löwen in jedem Fall erfüllen. Der 52-Jährige will nur eine gute Perspektive an der Grünwalder Straße 114 - übersetzt: Er braucht auch in der neuen Saison wieder eine Mannschaft, mit der er angreifen kann. Dazu gehört auch, dass die Löwen der Konkurrenz einigermaßen finanziell Paroli bieten können. Eine deutliche Budget-Verknappung - wie zunächst angedacht - wäre kontraproduktiv, auch angesichts der starken Absteiger. Ingolstadt hat bereits vor einigen Tagen angekündigt, wieder vorne mitspielen zu wollen. Und es werden noch andere Klubs dazukommen, Ansprüche anzumelden. Auch der 1. FC Saarbrücken will es nochmal wissen.

Im Hintergrund wird bei 1860 alles unternommen, dass Köllner bleibt - die Löwen schätzen neben seinem Einsatz auf dem Platz auch seine Begabung als bester Imagepfleger des Klubs. Nach db24-Informationen ist die Wahrscheinlichkeit deswegen nicht gering, dass Köllner bei den Löwen sogar verlängert.

Doch zunächst gilt für Köllner, das Trostziel - den Startplatz im DFB-Pokal - mit Platz 4 zu zementieren.