Die db24-Einzelkritik: Belkahia der Dosenöffner - Bär auf dem Weg zur Krone
- LUCA HAYDEN UND ULI WAGNER (FOTO)
- 02.05.2022 08:44
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LUCA HAYDEN UND ULI WAGNER (FOTO)
Mit diesem 3:0 über Fix-Absteiger Havelse ist der TSV 1860 weiter im Aufstiegsgeschäft - nach einer eher mauen ersten Hälfte, drehte die Köllner-Elf im zweiten Abschnitt auf und gewann am Ende souverän. Die db24-Einzelkritik:
Marco Hiller (Note 3): Der Torhüter erlebte am Samstag einen eher ruhigen Tag. In der ersten Halbzeit lenkte Hiller einen Lakenmacher-Abschluss per starker Fußabwehr an den Pfosten, ansonsten bekam er aber wenig auf sein Tor.
Phillipp Steinhart (Note 4): Verletzte sich früh und musste bereits nach 30 Minuten ausgewechselt werden. Vor seiner Auswechslung zeigte Steinhart keine gute Partie, besonders in der Offensive fehlte ihm die Genauigkeit.
Leandro Morgalla (Note 3): Zuletzt bekam das 17-jährige Abwehrtalent immer wieder das Vertrauen von Michael Köllner - auch gegen Halvese. Zu Beginn der Partie hatte Morgalla gegen die Havelser Offensive etwas Schwierigkeiten. Spätestens zur zweiten Hälfte stabilisierte er sich aber und zeigte erneut eine solide Partie.
Semi Belkahia (Note 2): Gegen Duisburg vergab Belkahia nach einer Ecke freistehend noch kläglich, gegen Havelse köpfte der Innenverteidiger aber mustergültig ein und erzielte sein zweites Saisontor. Defensiv stabilisierte er sich zusammen mit Morgalla von Minute zu Minute mehr.
Yannick Deichmann (Note 3): Der Außenverteidiger kämpfte jedem Ball hinterher und lieferte wieder eine stabile Partie ab. Lediglich in der Offensive waren Deichmanns Aktionen häufig zu ungenau.
Quirin Moll (Note 3): Der Sechser zeigte ähnlich wie schon gegen Duisburg ein starkes Spiel. Moll verlor so gut wie keinen Zweikampf und zeigte sich als wichtiger Abräumer vor der Verteidigung. Im Spiel nach vorne könnte er noch zwingender werden.
Erik Tallig (Note 3): Der frühere Chemnitzer war stets bemüht und versuchte das Offensivspiel der Löwen anzukurbeln. Der Nummer 8 fehlte aber ein bisschen das Glück, dennoch eine solide Partie.
Merveille Biankadi (Note 4): Gegen Osnabrück und Duisburg spielte die Leihgabe zuletzt groß auf, gegen Havelse konnte er aber nicht an seine zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen. Biankadi probierte zwar viel, agierte aber meist zu ungenau.
Dennis Dressel (Note 3): Der abwanderungswillige Mittelfeldspieler durfte gegen Havelse zum zweiten Mal hintereinander von Anfang an ran. Dressel zeigte sich sehr engagiert und verpasste kurz vor Schluss nach einem starken Abschluss aus der Distanz einen Treffer nur knapp.
Stefan Lex (Note 4): Vier Vorlagen und ein Tor brachten den kleinen Angreifer nach dem Kantersieg in Duisburg einen Platz im Fifa Team der Woche. Gegen Havelse war Lex nicht zielstrebig genug und konnte nicht an die letzte Partie anknüpfen. Kurz vor der Pause vergab der Kapitän eine Riesenchance kläglich.
Marcel Bär (Note 2): Auf den Spuren von Sascha Mölders. Der Sommer-Neuzugang ist auf dem besten Wege, sich die Torschützenkanone zu krallen. Diesmal ein Doppelpack - zu seinen Saisontoren 18 und 19. Chapeau!
Fabian Greilinger (Note 3): Kam noch vor der Pause positionsgetreu für den verletzten Steinhart. Wie immer kämpfte Greilinger um jeden Ball und brachte sich auch immer wieder mit ins offensiv Spiel ein.
Richard Neudecker (Note 3): Unter der Woche war sein Einsatz noch fraglich. Köllner brachte ihn aber nach 60 Minuten für Merveille Biankadi. Neudecker ließ seine Klasse einige Male aufblitzen, mehr aber auch nicht.
Michael Köllner (Note 2): Nach einer eher schwachen unrunden Hälfte fand der Löwen-Dompteur in der Kabine wohl die richtigen Worte: In der zweiten Halbzeit zeigten sich seine Löwen klar verbessert. Köllner sah zudem seine 5. Gelbe Karte - für einen Trainer eine ungewöhnlich hohe Zahl.
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