Vereins-Historie: Der Fast-Aufstieg in die Fußball-Bundesliga 1992 gilt als größter Erfolg der Vereinsgeschichte. Nur ein Punkt fehlte am Ende auf Bayer 05 Uerdingen. Im Jahr 2000 stand der 1897 gegründete Verein kurz vor der Insolvenz. Benefizspiele gegen Schalke 04, den Hamburger SV und Werder Bremen retteten letztlich den VfB.

Ex-Löwen im Kader: Ehemalige Löwen sucht man beim VfB auf dem Platz vergeblich. Allerdings hat Präsident Wolfgang Sidka eine weiß-blaue Vergangenheit. Zwischen 1980 und 1982 lief der heute 68-Jährige für 1860 auf. Nach dem Bundesliga-Abstieg 1981 bildete der Offenivspieler zusammen mit Rudi Völler ein kongeniales Offensivduo in der Zweiten Liga. Der Lizenzentzug der Löwen 1982 bewegte Sidka schließlich zum Wechsel, er schloß sich Weder Bremen an. Wir haben mit ihm im Vorfeld des Oldenburger Gastspiels in München gesprochen und in Erinnerungen geschwelgt. Das Interview kommt in den nächsten Stunden.

82850.jpg

Direkter Vergleich: Wenn das Spiel am Samstag um 14.03 Uhr auf Giesings Höhen angepfiffen wird, gibt es eine Premiere im deutschen Fußball. Noch nie zuvor trafen 1860 München und der VfB Oldenburg aufeinander.

Mitglieder: Was die Mitglieder angeht, sind die Löwen klar in der Überzahl. 1100 Mitglieder hat der VfB Oldenburg. Zum Vergleich: Über 23.000 Menschen sind Mitglied beim TSV 1860.

Social-Media-Vergleich: Auch in den sozialen Netzwerken werden die Unterschiede zwischen 1860 und Oldenburg deutlich. Auf Instagram verfolgen 11.200 Menschen die Geschehnisse rund um den VfB. Die Löwen besitzen 108.000 Follower, die zweitmeisten ligaweit nach Dynamo Dresden.

Marktwert: 3,06 Millionen Euro ist der Kader der Oldenburger wert. Die Löwen kommen auf einen Marktwert von 6,65 Millionen Euro. Der teuerste Spieler im VfB-Aufgebot ist Keeper Sebastian Mielitz (33) - 250.000 Euro. Der ehemalige Bundesliga-Torhüter - Freiburg und Bremen - wird im Gastspiel in München aber vermutlich auf der Bank Platz nehmen müssen.

82849.jpg