Albion Vrenezi (Note 4): Nach blasser erster Halbzeit nach der Pause mit vielen Ballaktionen und Flanken in den Elversberger Strafraum. Zu selten jedoch fand der zuletzt so starke Flügelspieler einen Abnehmer.

Jo Boyamba (Note 3): Bester Löwe an diesem bitteren Nachmittag. Wurde es mal in der Sechzig-Offensive gefährlich, hatte fast immer Boyamba durch beherzte Antritte oder kluge Zuspiele seine Füße im Spiel. Blieb beim Ehrentreffer zum 1:4 eiskalt vor dem Tor. Schon zuvor wurde ihm ein astreines Tor aberkannt.

Stefan Lex (Note 5): Anstatt Verantwortung zu übernehmen, ging der Kapitän vor dem Seitenwechsel mit dem Löwen-Schiff gemeinsam unter. Der Fleiß war ihm nach der Pause nicht abzusprechen, gefährliche Aktionen entstanden durch ihn jedoch kaum.

Fynn Lakenmacher (Note 5): Stand im ersten Durchgang gefühlt häufiger im Abseits, als dass er am Ball war. Bis auf einen harmlosen Kopfball nach einem Boyamba-Freistoß ohne nennenswerte Szene. Lehrgeld bezahlt.

Erik Tallig (Note 4): Kam zur Pause für den schwachen Lannert. Dass der Löwe von da an besser im Spiel war, lag auch am Ex-Chemnitzer, der frischen Wind brachte. Die Zielstrebigkeit fehlte jedoch auch ihm.

Daniel Wein (Note 4): Nach seiner Hreinnahme gewohnt schnell ins Spiel integriert, agierte Wein als Ballverteiler im Zentrum. Probierte es einmal aus der Distanz, scheiterte jedoch deutlich.

Martin Kobylanski (Note 4): Ließ seine fußballerische Klasse beim Zuckerpass auf Boyamba vor dem 1:4 aufblitzen, ansonsten kaum gefährliche Aktionen.

Quirin Moll (Note 4): Kam für Verlaat ins Abwehrzentrum. In der Luft stark, wirkte er beim ein oder anderen SVE-Konter etwas hölzern, sah nach einem taktischen Foul die Gelbe Karte.

Michael Köllner (Note 5): Die Taktik des Löwen-Coaches ging nicht ansatzweise auf: Seine Mannschaft lief dem Gegner ins offene Messer. Der Oberpfälzer korrigierte früh in der Partie seinen Matchplan. Versuchte im zweiten Durchgang vieles, um die Löwen doch noch in Richtung Punktgewinn zu bringen - vergeblich.