VON MARCO BLANCO UCLES UND IMAGO (FOTO)

Drei Spiele in sechs Tagen - von Ruhe in der Länderspielpause kann beim Löwen keine Rede sein…

Zweimal testet 1860 noch in dieser Woche, kommenden Dienstag (18.30 Uhr, db24-Ticker) steht das Totopokal-Viertelfinale bei der FV Illertissen, immerhin Titelverteidiger, auf dem Programm.

Die Freundschaftsspiele in Wörgl gegen die WSG Tirol (heute, 18.30 Uhr, db24-Ticker) und beim SV Münsing-Ammerland (Freitag, 18 Uhr, db24-Ticker) wird Löwen-Coach Michael Köllner (52) vorallem dazu nutzen, seinen zuletzt verletzten Akteuren dringend benötigte Spielpraxis zu geben.

Nach db24-Informationen werden beim Test gegen den österreichischen Erstligisten WSG Tirol auf alle Fälle Marius Willsch, Semi Belkahia und Niklas Lang zum Einsatz kommen. “Sie sind wieder voll einsatzfähig”, sagte Köllner erleichtert gegenüber db24.

Kapitän Stefan Lex, der zuletzt mit Oberschenkelproblemen passen musste und auch am Mittwoch nur einzeln trainierte, wird nicht spielen. Für Quirin Moll und Phillipp Steinhart kommen die Freundschaftsspiele ebenfalls zu früh.

Auch die Spieler, die zuletzt eher in der zweiten Reihe bei den Löwen standen, dürfen sich gegen Tirol zeigen. “Gerade für die jungen Spieler, wie unsere beiden Debütanten der letzten Partien, Marius Wörl und Michael Glück, werden es wichtige Minuten sein, die sie dort sammlen können”, betont Köllner.

Während das Spiel beim Kreisligisten aus Münsing eher dafür gedacht ist, dem Klub zum 100. Geburtstag zu gratulieren und Nähe zu den Löwen-Fans aus der Region zu demonstrieren, wird der Test gegen Tirol ein echter Gradmesser. Der österreichische Erstligist steht nach neun Spieltagen auf dem neunten Rang der Tabelle - das kann sich sehen lassen.

Übrigens: Für die beiden Ligakonkurrenten der Tiroler, Linzer ASK und SV Ried, gegen die der Löwe in der Sommer-Vorbereitung jeweils 1:1 spielte, könnte die Saison kaum unterschiedlicher laufen bislang. Der LASK steht hinter Abo-Meister Salzburg auf Rang zwei, Ried ist Vorletzter.

Einer, der besonders gespannt auf diese Partie blicken wird, ist Leon Klassen. Der heute 22-Jährige wechselte im Sommer 2021 von den Löwen zur WSG Tirol - ablösefrei. Ein halbes Jahr später ging Klassen für 900.000 Euro zu Spartak Moskau, wo er auch heute noch unter Vertrag steht.