VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)

Was läuft in den Köpfen dieser “Fans” falsch?

Die Anhänger von Dynamo Dresden haben am Rande des 1:1 in Bayreuth einmal mehr im negativen Sinne auf sich aufmerksam gemacht. Die traurige Bilanz nach diesem Fußballspiel: Ein zerstörter Imbissstand, demolierte Toiletten, ein Schaden in Höhe von bis zu 30.000 Euro - und 14 verletzte Polizisten.

Dynamo-Geschäftsführer Jürgen Wehlend verurteilt die Vorfälle aufs Schärfste: “Wir bedauern zutiefst, dass es in der Halbzeitpause unseres Auswärtsspiels bei der Spielvereinigung Bayreuth zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Polizisten, Ordnungskräften und einigen Dynamo-Fans mit zahlreichen Verletzten auf allen Seiten gekommen ist, infolge derer auch Vandalismus im Gästebereich des Hans-Walter-Wild-Stadions stattgefunden hat.” Vollumfänglich zu den Vorfällen wolle sich Dynamo erst äußern, “wenn eine gesamtheitliche Informationslage vorliegt”.

“Unbestritten ist, dass jeder verletzte Mensch einer zu viel ist”, erklärt Wehlend: “Wir wünschen allen zu Schaden gekommenen Personen, seien es Fans, Mitarbeiter oder Polizisten, eine gute Besserung sowie eine schnelle und ganzheitliche Genesung.” Es sei “über alle Maße enttäuschend”, dass dies einen dunklen Schatten über die Begegnung in Bayreuth werfe, “welche auch aufgrund des herzlichen Willkommens und großen Bemühens der Gastgeber eigentlich alle Voraussetzungen für ein friedliches, verbindendes Fußballspiel erfüllt hatte. Die SG Dynamo Dresden distanziert sich von Gewalt jeglicher Art”.